Unser Anspruch

Als Plattform Menschen und Themen eine Bühne zu geben und sie sicht- und hörbar zu machen. Orte der Begegnung zu schaffen, in denen Gemeinschaft tolerant gelebt wird.

Die Ursachen für Diskriminierung, Gewalt und Hass in unseren Gesellschaften durch Aufklärung, Bildung, Kultur und gelebter Gemeinschaft abzubauen.

Zu erreichen, dass Diskriminierung und Abwertung Anderer in all ihren Formen u. Strukturen als ernsthafte und reale Gefahr für das Zusammenleben auf der Welt insgesamt stärker wahrgenommen werden.

Aufklärungsarbeit leisten zu Themen, die die Menschheit als Ganzes betreffen, wie Klimawandel, Umweltschutz, Migration, oder Sozialen Fragen.

Politische und gesellschaftliche Visionen und Sehnsüchte artikulieren, Gemeinsinn und gemeinschaftliche Rituale schaffen, neue Geschichten im Sinne der Humanität erzählen.

Im heutigen und alltäglichen sowie im historischen Zusammenhang zu bilden, einzelne Menschen und die Gesellschaft für unsere Themen sensibilisieren und zu Engagement ermutigen.

Auszusprechen, dass wir in einer Gesellschaft leben wollen, die auf gleichberechtigter, pluralistischer Basis aufgebaut ist, keine Opfer erzeugt und Identitäten durch Ausgrenzung aufstülpt: Eine Gesellschaft in der jedes Leben gleichwertig geachtet, geschätzt und als Bereicherung für die Gesellschaft erkannt und empfunden wird.

Gesellschaftlichen Widerstand gegenüber Konzepten, Mindsets und Vorurteilen, die in jeglicher Weise auf Diskriminierung hinauslaufen, zu stärken. Das heißt aktiv Stellung zu beziehen gegenüber Allem, was sich gegen die Menschenrechte und das Prinzip der Menschlichkeit stellt.

Demokratische Willensbildung stattfinden lassen. Daran mitzuwirken strukturelle und institutionelle Veränderungsprozesse anzustoßen.
Neue Konzepte und Ideen anzuregen und zu gestalten.

Die Notwendigkeit von Bildung als Voraussetzung für Demokratie und Frieden

Bildung erweitert Menschen- und Weltbilder, befähigt zur Meinungsbildung, hilft Entscheidungen finden zu können. Bildung befähigt Menschen dazu, als wahrhaft mündige Bürger*innen handeln zu können. Bildung ist eine Grundvorraussetzung für Demokratie, Freiheit und Frieden. Bildung leistet zugleich wesentliche Präventionsarbeit gegen jeglichen Extremismus.

Bildung schafft mehr Raum für Menschlichkeit

Bildung schafft Menschlichkeit indem sie dazu beiträgt verfestigte, feindliche Menschenbilder in Frage zu stellen und abzubauen.
Sie nimmt die Angst vor dem Unbekannten, dem Anderen, dem Fremden und die angebliche Notwendigkeit von Ausgrenzung.

Neuer Input kann zu einer Veränderung in individuellem Verhalten führen. Wir denken in Zeiten von Fake News, Populismus etc. muss vermehrt Raum für Wissenschaft aber auch für Menschlichkeit, Kultur und Gemeinschaft geschaffen werden.
Durch Bildung und gemeinschaftliches Erfahren, Erleben, und Kennenlernen erweitern sich individuell die Möglichkeiten des eigenen Handelns. Bildung schafft Selbstbewusstsein und stärkt den Mut zur Verantwortung für das eigene Tun und Mitwirken.

Gemeinschaft schafft Überzeugungen, gelebte Kommunikation überzeugt.

Gerade jetzt in der Coronazeit, stellt sich die Frage nach dem tatsächlichen Wert der Kultur und des gemeinschaftlichen Beisammenseins. Zunehmende Vereinzelung und Einsamkeit der Menschen sind zu besonderen und hochaktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen geworden. Wir glauben, dass gemeinschaftliches Erleben und Empfinden eine Notwendigkeit für das Menschsein ansich ist, und eine funktionierende Gesellschaft Gemeinschaft und Kultur für ihre Mitglieder schaffen muss.
Wir glauben, Dialog und Kommunikation sind unabdingbar für eine funktionierende Demokratie. Wir möchten vermitteln, dass jede(r) Einzelne Verantwortung für sich und die Gesellschaft tragen kann. Und wir möchten Mut zur Bewältigung anstehender Aufgaben wecken und durch die Betonung des Positiven, den negativen oder unmenschlichen Weltbildern keinen Raum überlassen. Wir möchten im wahrsten Sinne „vorführen“ wie Vielseitigkeit und Toleranz geht, wir möchten Horizonte erweitern und jegliche Diskriminierungen als widersinnig und falsch erkennbar machen. Wir möchten Menschen durch Dialog verbinden und gemeinsam den Blick auf eine bessere Zukunft richten.

Die Win-Win-Situation: Breitere Zielgruppe:

Reine Bildungsveranstaltungen finden traditionell zumeist in Bildungseinrichtungen wie Schulen, Universitäten, Instituten, Volkshochschulen oder Büchereien statt. Zu einer reinen Bildungsveranstaltung kommen meist eher bereits entsprechend gebildete Menschen.

Durch die vielfältigere, offenere Gestaltung des „Acts for Humanity“ wird ein breiteres, weniger homogenes Publikum erreicht. Je nachdem welche(r) Künstler*innen oder Kunstschaffende den eigenen Auftritt so kombinieren, je nachdem welche Vortragenden/ Bildungspartner*innen sich mit uns für die Menschlichkeit einsetzen, wird unterschiedliches Publikum kommen. Altersgrenzen, Geschlecht, sozialer Status oder Herkunft verschwimmen, denn es ist vor allem der Bedeutungswert, der die Menschen zusammenführt.

Im Idealfall werden eine Vielzahl verschiedener Menschen angezogen und es kann eine globale, gemeinschaftliche Identitätserfahrung gelebt werden.

Bildung auf Augenhöhe und in Gemeinschaft.

Den Zuschauer*innen wird mit dem „Act for Humanity“ ein direktes, persönlich vermitteltes Bildungsangebot gemacht im Sinne eines humanistischen Bildungsverständnis, in dem Bildung persönlichkeitsrelevant ist und in dem Erfahrungen, Einsichten, und zum Teil auch Werthaltungen einfliessen können. Bildungsberieselung lässt Menschen eher verstummen, die komprimierte „Zuschüttung“ mit negativen Ereignissen und Fakten macht ratlos. Überzogene Erwartungen demotivieren und lösen aus, dass mögliches Mitwirken verweigert wird, und apathische Lähmung das Ergebnis ist. Angst und Wertlosigkeit abzubauen und das positiv Machbare in den Vordergrund zu bringen, ist daher essentiell. Bildung kommt innerhalb eines „Acts for Humanity“ aus der trockenen, langweiligen oder arroganten Wissensecke heraus. Sie bekommt in ihrer Rolle für die Gesellschaft und die Zukunft eine neue Wichtigkeit beigemessen und gilt ab sofort als Bereicherung und Invest.

Bildung funktioniert besser

Wir möchten bilden, indem wir Erfahrungen teilen, in den Dialog treten um anschließend auf gemeinsamerer Basis als sonst Kunst oder Musik zu genießen. Ein „Act for Humanity“ ist eine ungezwungene, freiwillige und freiheitliche Veranstaltung, in der sich Bildung und Kultur begegnen. Im „Act for Humanity“ werden sowohl die geistig-intellektuelle, als auch die seelische und physische Wahrnehmung angesprochen. Es findet eine Anregung zum Denken, Lernen und zum Verknüpfen, zum mehrseitigen Betrachten, zum Erkennen von Verbindungen statt und und dies beflügelt die Aufnahmefähigkeit und weckt Interesse. Aufgrund der Vielseitigkeit der Veranstaltungen verbessern sich Konzentrationsfähigkeit und Erinnerungsfähigkeit des Publikums. Die Verbindung von Kunst und Intellekt, von Wissen und Fühlen, Verstand und Emotionalität, Freude, Gemeinsamkeit und Positivität werden vermittelt.

Möglichkeit für Künstler*innen sich zu engagieren

Für Künstler*innen die sich für mehr Menschlichkeit, Umweltschutz oder eines der Vereinsthemen engagieren möchten, wird im Rahmen eines „Acts“ die Möglichkeit geboten, dies in dieser Form der Kooperation einfach „abzugeben“ ohne es z.B. verbal in die eigene Show integrieren zu müssen, und zwar and den CO-Act.

Der künstlerische Beitrag bleibt allein für sich Selbstzweck. Er kann und darf bei unseren Acts auch für sich stehend auf direkte, subtile, oder emotionale Art zu Wertebildung und Abbild von Diversität beitragen. Dies ist jedoch kein Muss.
Nach unserer Überzeugung kann Kultur ein Mehr an Bedeutung gewinnen, indem sie gerahmt stattfindet von konkreter Bildungsvermittlung zu den Vereinsthemen. Von einem Input, der das Publikum bereits auf eine Weise anspricht/berührt oder triggert. Idealerweise wird die Kulturperformance auf diese Weise intensiviert.

Engagement für eine neue Gesellschaft bewirken

Wir möchten Raum anbieten für die Erfahrung eines menschlichen Miteinanders im Aufbruch für eine neue Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die nicht Opfer fordert oder schafft, sondern die ihre Tat hin zu einer offenen, gleichwertigen und gleichberechtigten, emphatischen Mitmenschlichkeit ausrichtet. Die den Planeten und die Umwelt schützt und somit auch ein Leben für künftige Generationen ermöglicht. Die Bewusstsein schafft und Konzepte erarbeitet, wie das Projekt Zukunft für die Menschheit angegangen werden kann.

Vielseitigkeit und Diversität bleiben durch unsere Arbeit keine abstrakten Konzepte. Unsere Gäste und Speaker*innen stehen als einzelne Menschen im Vordergrund. Es sind nicht die Bürger*innen mit Migrationshintergrund, sondern es ist immer ein Mensch, wie du und ich, eine Familie, oder ein Schicksal, das zählt. Es sind nicht „die Flüchtenden“, sondern es ist diese Frau, dieser Mann, diese(r) Jugendliche, die ihre Erfahrungen teilt, die zu uns spricht, uns mitfühlen und womöglich selbst aktiv werden lässt. Der Einteilung von Menschen in homogene Gruppen möchten wir uns generell entgegenstellen.